Trotz eines amtlichen Prüfsiegels bieten Kindersitze nicht immer ausreichenden Schutz. Im Test vom Magazin Auto,Motor,Sport fielen 3 von 9 Kindersitzen durch.
Seit 1993 gibt es ein Gesetz, dass Kinder bis zum zwölften Lebensjahr , sofern sie noch kleiner als 150 cm sind, nur mit einem zugelassenen Rückhaltesystem im Auto mitfahren dürfen. Doch was bringt dieses Gesetz, wenn die Kindersitze trotzdem nicht sicher genug sind? Steht auf einem Kindersitz die Prüfnorm ECE R 44/03 oder ECE R 44/04 gilt er eigentlich als sicher.
Doch beim Test zeigte sich, dass einer von fünf getesteten Babysitzschalen den Frontalcrash mit 51km/h nicht aushält und sich die Babyschale Concord Intense in einen Todessitz verwandelt.
Auch bei den größeren Rückhaltesystemen bekommen zwei von vier Kindersitzen das Prädikat “nicht empfehlenswert”. Darunter fallen sowohl ein sehr günstiger Kindersitz vom Baumarkt, als auch der Storchenmühle Taos. Auch der teuerste und am hochwertigsten aussehende Kindersitz Römer Kidfix erhält nur das Prädikat “bedingt empfehlenswert”.
Dieses Resultat ist erschreckend und macht sicherlich allen Eltern Angst. Denn was nützen die ECE-Prüfungssiegel, wenn die Kindersitze im Crash-Test durchfallen?