
Auf der IAA im September wurde von der Führungsspitze Porsches groß angekündigt, dass man plane in der Zukunft einen Porsche zu bauen, der in einer etwas weiter unten angesiedelten Preiskategorie beginnt und somit den Einstiegspreis für diese Luxusmarke erheblich verkleinert. In den Medien wurde er schon als “Volksporsche” betitelt, da sich bald jeder solch ein Auto leisten könnte. So hieß es eben auf der IAA, dass die ersten Pläne schon gegen Ende des Jahres fertig gestellt sein könnten, um ihn dann spätestens 2014 in Serie gehen zu lassen.
Doch schon Ende November ruderte die Führungsetage zurück. So hieß es, dass nirgendwo fest geplant sei, solch ein Auto in Serie zu bringen. Nun hat sich am Anfang des Jahres Gewissheit breit gemacht, da man verlauten lies, dass solch ein Auto nun doch vorerst nicht gebaut werden wird. Als Begründung wurde angegeben, dass man befürchte, das Angebot von Porsche zu überdehnen und somit den Wert des Automobilkonzerns zu senken. Jedoch wurde auch gleich wieder Hoffnung gemacht, da angekündigt wurde, dass dies natürlich nicht für immer gelte. Man gehe eher davon aus, dass es wahrscheinlich noch eine weitere neue Generation benötige, um dann diesen geplanten Porsche zu bauen.
So gehört Porsche zu den Luxus Autoherstellern, die sich nicht über die Anzahl der abgesetzten Autos definieren, sondern über das eingenommene Geld. So wird bei Porsche kaum Massenproduktion getätigt, sodass das teuerste Modell gerade einmal 900 Exemplare aufweist und somit schon wieder fast vergriffen ist. Das zeigt auch, dass Porsche auf dieses “Volksauto” nicht angewiesen ist, und damit lieber vermeiden möchte ein Risiko einzugehen.