Die Produktion von Toyota gerät ins Stocken

Auch mehrere Wochen nach der Erdbeben – und Tsunamikatastrophe ist in Japan noch nicht wieder Normalität eingekehrt. Nach wie vor kommt es zu Engpässen in der Versorgung der Menschen, und auch Firmen können wegen fehlender Materialien nicht wie gewohnt produzieren.

Toyota, der größte japanische Automobilhersteller hat nun die Konsequenzen gezogen und wird an den europäischen Produktionsstätten in Wales, Polen, Frankreich, der Türkei und England an insgesamt acht Tagen zwischen dem 21. April und dem 2. Mai die Produktion stoppen lassen. In diesem Zeitrahmen liegen die Osterferien, deshalb wären einige Tage davon sowieso ein Feiertag gewesen.

Grund für diesen Schritt ist das Nachschubproblem von Teilen, insbesondere Elektronikkomponenten und Gummi – und Plastikteile fehlen inzwischen. Das Problem macht sich erst jetzt bemerkbar, weil vor der Naturkatastrophe noch Schiffe mit den Zulieferteilen abgereist sind und für den Weg fünf bis sechs Wochen brauchen. Inzwischen läuft die Produktion in den Zulieferbetrieben in Japan allerdings langsam wieder an, sodass der Engpass bald überwunden sein sollte.

Dennoch, die Kunden müssen vorerst mit Verzögerungen rechnen. Wenn jemand nun ein Neufahreug bestellt, was nicht mehr vorrätig ist, kann sich der Liefertermin nach hinten verschieben, für wie lange kann nur schwer abgeschätzt werden.

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