
Elektroautos sind inzwischen in Serie verfügbar. Sie sind bis zu viermal so energieeffizient wie Autos mit einem Verbrennungsmotor, wartungsarm und lokal emissionsfrei. Der benötigte Strom für ihre Betreibung kann in Deutschland inzwischen schon zu 15 bis 20 Prozent erneuerbar hergestellt werden.
Wäre da nicht das Problem der Ökobilanz. Viele Menschen in der Umweltbewegung sind alarmiert. Denn die deutschen Energiekonzerne möchten nur allzu gern anden Elektroautos mitverdienen. Doch betreiben diese Unternehmen immer noch Atom- und Kohlekraftwerke aus denen nach wie vor der größte Anteil der Energie bezogen wird.
Greenpeace machte deshalb vor kurzem Aufsehen mit einer Klimakampagne mit Elektroautos, die lila angemalt wurden und in der diese als “Klimaschweine” bezeichnet wurden.
Doch selbst wenn bisher der größte Anteil des Stromes noch aus fossilen Energiequellen gewonnen wird, können Experten inzwischen die Vorteile der Elektroautos gegenüber den Pkw`s mit klassischen Verbrennungsmotor darstellen. Betrachtet man beispielsweise den Mitsubishi i- MiEV, das erste Großserien-Elektroauto, so hat dieses einen CO2 Verbrauch von rund 100 g/km. Der durchschnittliche Neuwagen mit Verbrennungsmotor emittiert jedoch etwa 227 Gramm CO2 pro Kilometer, wenn man die Vorkette der Diesel-und Benzinherstellung mit betrachtet.
Elektroautos können also bereits heute mit dem normalen Netzstrom Co2-effizienter betrieben werden, als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor.