Aston Martin bringt Kleinwagen auf den Markt

Aston Martin bringt seinen Kleinwagen für stolze 37.995 Euro auf den Markt. Der Cygnet wird als erster Kleinwagen des britischen Unternehmens gleich als Sondermodell in Produktion gehen. Der noble Zwerg in Zwirn und Faden bekommt in seiner Luxusausführung den Aufpreis von 11.000 Euro. Der Kleinwagen hat ganz im Sinne des Sportwagenherstellers Aston Martin Klasse. Der sonst rasante Limousinen und starke Sportwagen bauende Brite füllt den ersten Kleinwagen in seinem Repertoire voll mit Luxusaccessoires. Chromapplikationen, Ledersitze, Alcantara und ein fünfteiliges Gepäckset gehören zur Sonderausstattung.

Der „normale“ Cygnet ist auch recht üppig bestückt. Das 3-Meter-Auto läuft mit Navigationssystem, Sitzheizung, schlüssellosem Zugangssystem, außerdem neun Airbags, ABS und ESP vom Band.

Unter dieser von Aston Martin aufpolierten Luxusfassade steckt ein Toyota iQ, an dem die Briten nichts verändert haben. Das japanische Stadtauto wird im Gegensatz zum Aston Martin schon für 11.900 bis 17.150 Euro verkauft. Der 1,3-Liter-Vierzylindermotor ist standardmäßig mit 98 Pferdestärken bestückt. Nach belieben kann man zwischen Sechsgang-Schaltgetriebe oder stufenloser Automatik wählen. Von 0 auf 100 braucht der Kleinwagen 11,8 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 170 km/h. Auch beim Fahrwerk hat Aston Martin nichts an dem Japaner geändert.

Pro Jahr sollen 1500 Cygnet-Exemplare in Gaydon vom Band laufen. Dabei wird der Toyota iQ in seine Einzelteile zerlegt und mit neuem Luxusaccessoires wieder aufgebaut. Damit fährt der Sportwagenhersteller einen recht schlauen Weg. Er experimentiert nicht mit komplexer Hybridtechnik oder mit dem Leichtbau mittels Karbon. Auch ein Elektroantrieb steht dem Briten nicht im Sinne. Aston Martin versorgt weiter sein Stammklientel mit Spritschluckenden Sportrennern und gibt sich dank dem Miniauto Cygnet, das einen CO2-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer hat, einen grünen Anstrich.

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