BMW nutzt die nächsten Jahre dafür, sein Modellprogramm grundlegend zu verändern. Liebhaber des Reihensechszylinders werden auf Schonkost mit aufgeladenem Vierzylinder gesetzt. Auch der Heckantrieb muss mehr und mehr dem Frontantrieb weichen.
Zunächst will BMW die heckbetriebenen Modelle weiter ausbauen und lässt im Frühjahr 2012 den neuen sparsameren 3er auf den Markt. Um ihn soll sich dann eine ganze Familie bilden, werden zukünftig doch auch Derivate wie Coupé und Cabrio zunehmend von Limousine und Kombi getrennt.
Diese sollen nun zu 4ern werden, weshalb nun ein zwei- und ein viertüriges Coupé sowie auch ein Cabrio in Planung gehen.
Fahrer des neuen 3ers haben Auswahl in einer Vielzahl von Assistenzsystemen, die vom Head-up-Display über Totwinkel-Kamera bis hin zur Verkehrszeichenerkennung reichen. Diese Auswahl soll beim 4er BMW sogar noch größer werden, einhergehend damit jedoch auch der Preis.
Die i-Reihe beginnt 2013 mit dem Elektroauto i3. Ein Modell wie dieses hat es bei BMW bisher noch nicht gewesen und kann bereits auf der IAA als Showcar genauer unter die Lupe genommen werden. Einer Art Mini-Van gleichend, darf sich hier auf einen ebenso großen wie schlanken neuen Wagen eingestellt werden, der ein gutes Raumgefühl, hohe Sitzposition und gute Rundumsicht mitbringt. Die Zusammenstellung des Materials erweist sich dabei als revolutionär. So kommt der i3 mit Alu-Spaceframe, der Batterie und Antriebseinheit im Heck verbirgt, einer Fahrgastzelle aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und Karosserieanbauteilen aus Kunststoff daher. Da diese einzeln lackiert werden, kann bei der Produktion Energie gespart werden, weil hierfür keine große Anlage nötig ist.
Im Innenraum sollen womöglich auch Beplankungen unter der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz kommen oder Leder, das man mit Olivenblättern natürlich gerben will.
Einzig unklar bleibt bei dem neuen umweltfreundlichen Modell für den Kunden noch die Lebenserwartung der Batterie.